Alles, was du zu Pflegestellen für Hunde wissen musst, erfährst du hier.

Die Aufgabe der Pflegestelle ist eine der wichtigsten im Tierschutz. Wie vielen Hunden wir
helfen können, hängt entscheidend davon ab, wie viele Pflegeplätze zur Verfügung stehen.
Wie bei einer Vermittlung auch, gibt es eine Vorauskunft für Pflegestellen und eine sogenannte Vorkontrolle, damit der Verein sichergehen kann, dass die Pflegefamilien gut zu den Schützlingen passen. Hat man ein eigenes oder mehrere eigene Tiere, wird vorher besprochen, welcher Streuner am besten zu Euch passen könnte.

Was sind die Voraussetzungen?
Viel Geduld und Liebe, denn die Hunde sind zum Teil schüchtern und manchmal ängstlich
und verwirrt. Man kann meist nicht sagen, was sie durchgemacht haben.
Deshalb sind unsere Erwartungen an die Pflegestellen Zuverlässigkeit und ein verständnisvolles Verantwortungsbewusstsein.
Auf einer Pflegestelle können Hunde vorübergehend auf unbestimmte Zeit wohnen.
Ein Körbchen zum Ausruhen, Futter, Auslauf, Spiel und ganz viel Liebe zum Pflegling sind auf jeden Fall die grundlegende Basis. Angenommen eine ärztliche Behandlung ist nötig, ist es Ihre Aufgabe, nach Absprache mit Ihrem Betreuer, das Tier zum Tierarzt zu bringen. Sollte es, aus welchen Gründen auch immer, dazu kommen, dass Sie den Hund nicht mehr in Ihrem Haushalt unterbringen können, werden wir uns bemühen, schnellstmöglich eine geeignete Pflegestelle zu finden. Dies geht in der Regel nicht von einem Tag auf den anderen, bitte haben Sie hierfür Verständnis.

Wenn sie nach einer gewissen Zeit mit ihrem Pflegehund sein Wesen und Charakter einschätzen können, schreiben sie ihrem Betreuer eine kleine Typbeschreibung. Neue Fotos benötigen wir selbstverständlich auch. Dies ist wichtig, damit man den Hund und seine Eigenschaften besser beschreiben kann. Gibt es dann Interessenten für ihren Schützling, nimmt der Verein eine Vorkontrolle vor und schaut, ob es sich um ein passendes Zuhause handeln könnte. Falls dies der Fall ist, wird dann ein Kennenlernen mit den möglichen Adoptanten ausgemacht.

Beim Kennenlernen können beide Seiten schauen, ob alles „passt“. Beide Parteien schlafen
dann 1–2 Nächte über die finale Entscheidung, denn schließlich begleitet einen der Hund im
besten Fall viele, viele Jahre und demgemäß sollte er nicht unüberlegt und leichtfertig
angeschafft werden!
Alle wichtigen Fragen wie zum Beispiel der Ablauf des Transports und andere notwendige
Informationen werden zweifelsohne mit dem verantwortlichen Betreuer unseres Vereins am
Telefon besprochen.

Als Pflegestelle haben Sie engen Kontakt zum Vermittler des Hundes.
Wenn Sie sich entschließen, den Hund aufzunehmen, schließen Sie mit uns einen Pflegevertrag ab, in dem alle Konditionen festgehalten sind.
Sie können unserem Verein und vor allem dem zukünftigen Pflegehund wirklich beachtlich helfen.

Sie können ihm die große weite Welt zeigen und was es heißt, in einer Familie zu leben.
Somit schaffen sie für eine liebe Seele ein Sprungbrett in sein neues tolles Leben.
Bitte bewerben Sie sich als Pflegestelle nur nach gründlicher Überlegung und nur, wenn Sie
wirklich einen Hund in Pflege nehmen können!

Wenn Sie nicht so viel Zeit oder Platz haben, um ein Tier aufzunehmen, wie wäre es dann mit einer Sachspende?
Wir freuen uns riesig über Halsbänder, Sicherheitsgeschirre, Körbe, waschbare Wolldecken,Hundespielzeug, Desinfektionsmittel, Trockenfutter sowie Nassfutter.